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Den Lebensraum Wald erleben
„Was man schätzt, dass schützt man“. Ganz im Sinne unserer Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung besuchte die Klasse 6a im November den Lebensraum Wald zur kalten Jahreszeit. Professionell begleitet wurde die Klasse von Försterin und Waldpädagogin Saskia Burgdorf vom Amt für Umweltschutz. Die ersten Sinneseindrücke bekamen wir nicht nur durch den Lernort selbst sondern auch durch die mitgebrachten verschiedenen Baumarten-Beispiele. Besonders entzückt hat uns die Douglasie - die Nadeln der Tanne rochen wirklich sehr gut! Spielerisch lernten die Schülerinnen und Schüler die Bedeutsamkeit des Waldes für Mensch und Tier kennen. Der Nutzen und die Benutzung des Waldes wurde ebenfalls kritisch aufgezeigt: Der Mensch steht in einer großen Verantwortung! In diesem Sinne wurde auch ihre Arbeit als Försterin weiter erläutert. Um den Wald zu schützen, muss man z.B. den Bestand regelmäßig kontrollieren. Mit Erlaubnis durften die Schülerinnen und Schüler daher selbst einen Baum, eine Buche, fällen der einer größeren Buche im Weg war. Gesichert mit Helm und Handschuhen packten Jungs und Mädchen mit an. Viele Fragen wurden gestellt und anschaulich beantwortet. Um zu ermitteln wie viel ein Baum im Jahr wächst wurden die Schülerinnen und Schüler mit einer Säge ausgestattet und durften eine 100g Baumscheibe abschätzen und absägen. So viel wachsen manche Baum nur im gesamten Jahr!
Tapfer hielt die Klasse das kalte Wetter aus und auch der kurze Nieselregen meinte es gut mit uns. Mit neuen Eindrücken, gelösten Rätseln, zahlreichen und lehrreichen Spielen und einer ganzen Menge Spaß verließen wir den Wald so wie wir ihn vorgefunden hatten waren aber um einige Erfahrungen reicher.