Projekte

Projekte haben einen Mehrwert für unsere Schule, da sie nachhaltig ausgelegt sind.
Auf der nächsten Seite stellen wir Ihnen die derzeit laufenden Projekte kurz vor.


Jugend debattiert

Die Konrad-Adenauer-Realschule in Pforzheim beteiligt sich seit 2003 am Bundeswettbewerb Jugend debattiert - dem größten privat finanzierten Projekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland. Er wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Medienpartner ist der Südwestrundfunk mit DASDING. Jugend debattiert bildet Schüler durch Debattentraining und Wettbewerb zum kompetenten Mitreden und Mitgestalten in der Demokratie aus.

Für unsere Schule bedeutet das, dass jährlich in drei ausgewählten Klassen der Stufen 8-10 ein Klassentraining und -wettbewerb durchgeführt wird.
Die Schülerinnen und Schüler wählen dabei selbst Themenfragen aus und suchen dazu Pro- und Contra-Argumente. Vier Debattanten führen dann die Debatte nach festgelegten Regeln, aber ohne Moderator.
Interessante Streitfragen waren zum Beispiel:

  • Sollen Lehrkräfte von ihren Schülern bewertet werden ?
  • Soll an unserer Schule einheitliche Schulkleidung eingeführt werden ?
  • Sollen weiche Drogen legalisiert werden ?

Mit der Fritz-Erler-Schule Pforzheim, der Kirnbach-Realschule Niefern und der Mörike Realschule in Mühlacker bilden wir einen Schulverbund, in dem Kooperation und Erfahrungsaustausch ermöglicht werden. Jährlich findet dann auch ein Schulverbundsfinale statt, bei dem sich die Klassensieger der Schulen messen.

Im Schuljahr 2019/2020 konnte Alina Sorg den zweiten Platz im Regionalwettbewerb erringen und qualifizierte sich somit für den Landewettbewerb und Stuttgart.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.jugend-debattiert.ghst.de

Ansprechpartner an der KAR ist Frau Strand.

 


Ausbildung zu Streitschlichtern an der Konrad-Adenauer-Realschule

Am Ende des letzten Schuljahres sowie zu Beginn des Schuljahres 2012/13 wurden an der Konrad-Adenauer-Realschule zum fünften Mal unter der Leitung von Antje Hager-Mayer und Simone Riffel Schüler und Schülerinnen aus den 8. Klassen zu Streitschlichtern ausgebildet. Diese Schüler/innen möchten mit dieser Ausbildung die große Verantwortung übernehmen, Konflikte zwischen Schülern, die im Schulalltag auftreten, zu lösen.

Mediation oder Streitschlichtung in der Schule ist ein Verfahren, in dem Schülerinnen und Schüler als Unparteiliche in Streitfällen zwischen Schülern vermitteln. Die Streitschlichtung findet nur dann statt, wenn beide Konfliktparteien dem Verfahren zustimmen. Ziel der Streitschlichtenden ist es nicht, einen Schiedsspruch zu fällen oder die Schuldfrage zu klären. Vielmehr ist es deren Aufgabe, den Konfliktparteien Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, damit sie ihren Konflikt selbständig und konstruktiv lösen können.

Die Phasen der Streitschlichtung sind:

I. Vorstellung der Streitschlichterinnen und Streitschlichter / Bekanntgabe der Gesprächsregeln.

II. Darstellung der Sichtweisen der Konfliktparteien.

III. Durch Methoden des Sendens von Ich-Botschaften und des Aktiven-Zuhörens sollen die Hintergründe des Konflikts erhellt werden.

IV. Suche nach Lösungen: Jeweils ein Streitschlichter betreut eine Konfliktpartei. Erwartungen und Angebote an die Adresse des Konfliktgegners werden gesammelt.

V. Eine gemeinsame Lösung finden: Die Konfliktparteien einigen sich auf eine Lösungen bzw. mehrere Lösungsvorschläge. Die Übereinkunft wird in einem Vertrag dokumentiert und von allen Beteiligten unterschrieben.